Die Kunst des Schauens – #8sammeln im Mai 2024

9. Mai 2024

Liebe Leserin, lieber Leser,

herzlich willkommen zu #8sammeln im Mai 2024. Ich habe wieder achtsame Momente in Bild und Wort festgehalten. Damit folge ich der Mini-Challenge von Susanne Wagner und noch wenigen Mitstreiterinnen. Heute rückt für mich die Kunst des Schauens in den Mittelpunkt, inspiriert von meiner Besichtigung der Ausstellung „Timelines“ von Harriet Groß, die aktuell im historischen Kapitelsaal von Bad Hersfeld stattfindet.

#KulTour achtsam erleben

Die Ausstellung präsentiert Rauminstallationen mit mundgeblasenen Glasobjekten, Spiegeln und Lichtdurchlässigkeiten auf Aludibond, die extra für den Kapitelsaal konzipiert wurde. Anfangs konnte ich mich nicht sofort mit den Werken verbinden. Erst als ich mich wirklich darauf einließ, den Blick bewusst beim Fotografieren mit dem Handy fokussierte und dafür sogar auf dem Boden kniete, öffnete sich mir eine faszinierende Welt.

#alltagsabenteuer sehen

Doch nicht nur in der Ausstellung erlebte ich Momente des intensiven Schauens. Hier streichle ich mein Huhn Dolores. Ein sensibler Akt, der Vertrauen voraussetzt. Wir schauen einander an und ich genieße die Seidigkeit des Gefieders, bis sich Dolores mir wieder entzieht.

 

Im Gewächshaus „sehe“ ich nach dieser Chilipflanze. Das tue ich mit der Hand, mit der ich die Feuchtigkeit der Erde fühle. Die Erde ist noch feucht genug. Was ich dabei übersehe, ist der starke Blattlausbefall.

 

Nicht zu übersehen sind dagegen diese Buchsbaumzünsler in unsere schönen, großen Buchsbaumkugel. Der Versuch mit dem Hochdruckreiniger brachte nur kurz Hoffnung. Jetzt bleibt uns nur noch ein starker Rückschnitt oder Abschied nehmen.

 

Mein nachmittäglicher Spaziergang mit meiner Hündin Lotte führt uns durch saftig grüne Landschaften und knallig gelbe Rapsfelder, während mein Blick gen Himmel wandert und das dramatische Spiel der Wolken beobachtet.

 

Und schließlich beobachte ich meine schlafende Hündin, wie sie friedlich ruht, ein ruhiger Moment, der mich daran erinnert, die kleinen Freuden des Lebens zu schätzen.

 

Momente bewussten Schauens und Erlebens

In diesen Momenten des bewussten Schauens und Erlebens finde ich Ruhe und Verbundenheit mit meiner Umgebung. Sie erinnern mich daran, dass Achtsamkeit nicht nur in der Stille einer Meditation zu finden ist, sondern auch im aktiven Beobachten und Wahrnehmen der Welt um mich herum.

Tag für Tag

Lasst uns gemeinsam die Kunst des Schauens weiterentdecken und die Schönheit des Augenblicks feiern. Jeden Tag und bis zum nächsten Monat, wenn ich wieder achtsame Momente sammle und teile.

 

4 reagierten darauf

  1. Liebe Silke
    Ich bin schon von deinem Titel verzaubert: Die Kunst des Schauens. Ja, ich bin dabei!

    «Lasst uns gemeinsam die Kunst des Schauens weiterentdecken und die Schönheit des Augenblicks feiern.»

    Es ist tatsächlich eine Kunst, die ich selbst nie genug üben kann. Sie hat so viele Facetten und wie du aufzeigst, geschieht das Schauen nicht bloss übers Auge.
    Das Foto, in dem du dich selbst auch zeigst, beeindruckt mich: Beim Schauen sehen wir immer auch einen Teil von uns selbst. Oft ist das bei mir mit Wegschauen verbunden. In deinem Foto ist alles so symmetrisch, rund und ruhig, dass es mich mitnimmt in eine Welt, in der ich auch auf mich im Schauen gelassen schauen darf.
    Danke fürs Teilen deiner Wahrnehmung und fürs Dokumentieren: Das bringt Tiefe und ist auch im Alltag zugänglich. Diesen Eingang möchte ich auch öfters finden 😉 So kann ich deinen Beitrag auch lesen: Als Rezept für eine tief in sich verbundene Erfahrung mit Ruhe und Staunen, als Startpunkt braucht es nicht mehr als ein schlafendes Tier oder ein paar Wolken, die am Himmel vorbeiziehen.
    Einfach sein.
    Das nehme ich mir mit!
    Gruss
    Susanne

    1. Liebe Susanne, hab ganz herzlichen Dank für deine schönen Worte. Und immer wieder Dankeschön für deine #8sammeln-Idee!

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